Als Trainerin Western steht für mich zwar der Westernsport im Vordergrund. Es macht Freude, Pferde und Reiter zu Turniererfolgen zu führen.

Ebenso befriedigend ist es aber, ein „schwieriges“ Pferd/Reiter-Paar zu einem Team zu machen – egal ob Western-, Sportpferd oder Pony. Pferdeverstand ist keine Frage der Reitweise. Jedes Pferd ist es unabhängig von Rasse, Alter oder Leistungsstand wert, gefördert und gefordert zu werden. Jeder Reiter sollte nach seinen Möglichkeiten ausgebildet werden. Ihr seid mir herzlich willkommen!

Meine Spezialisierung liegt auf  Showmanship at Halter, Jungpferdetrail und -basis sowie Allround.

Was ist eigentlich Westernreiten und wie ist es entstanden?

Das Westernreiten hat seinen Ursprung in der amerikanischen Arbeits- bzw. Gebrauchsreiterei. Darum ist es praxis- und anwendungsorientiert und es wird viel einhändig geritten, um die Hand des Reiters für die Arbeit frei zu haben. Das Pferd als Helfer auf einer Ranch arbeitet mit Rindern, dient als Transportmittel über weite Strecken und vieles mehr. Deshalb sind die typischen Westernrassen, wie z. B. das Quarter Horse, eher kleine, kompakte Arbeitspferde. Sie wurden lange nicht so sehr auf spektakuläre Bewegungen gezüchtet (wie beispielsweise heutige Sportpferde) – der Schwerpunkt lag und liegt auf einem kompakten, ausdauernden, motivierten und belastbaren Pferd mit guten Reiteigenschaften. Intelligenz, der Wille zur Mitarbeit und der legendäre Cow Sense für die Arbeit mit Tieren dürfen ihnen nicht fehlen.